Heidi, une jeune orpheline, part vivre chez son grand-père à la montagne.
D'abord effrayée par le vieil homme bourru et solitaire, elle apprend vite et l'aimer et découvre la beauté des alpages avec Peter, son nouvel ami. Mais la tante de Heidi décide que cette éducation ne convient pas et une jeune fille et la place dans une riche famille de la ville. Heidi va-t-elle supporter cette vie, loin de la montagne et de son grand-père Du grand air des montagnes suisses au coeur de la ville, le destin d'une héroïne courageuse et pleine de malice.
Une histoire inoubliable, ode à l'amitié et à la nature.
This beautiful hardback Ladybird Classic edition of Heidi by Johanna Spyri is a perfect first illustrated introduction to the classic story for younger readers. It has been sensitively abridged and retold to make it suitable for sharing with young children from 5+, whilst retaining all the key parts of the story including Heidi's friendship with Peter, her life in Frankfurt with Clara, and fascinating details about life in the mountains. Detailed full-colour illustrations throughout also help to bring this classic tale to life. Other exciting titles in the Ladybird Classics series include Alice in Wonderland, Gulliver's Travels, The Secret Garden, Oliver Twist, Treasure Island, A Christmas Carol, Peter Pan, The Three Musketeers, The Jungle Book and The Wind in the Willows.
Um zu dem Badehaus Fideris zu gelangen, muß man steil und lang die Hohe hinaufsteigen, nachdem man die Straße verlassen hat, die sich durch das lange Tal des Prättigau nach oben schlängelt. So mühsam keuchen dann die Pferde den Berg hinauf, daß man lieber aussteigt und zu Fuß die grüne Hohe erreicht.
Nach einem längeren Anstieg kommt man erst zum Dorf Fideris, das auf der freundlichen, grünen Anhohe liegt. Von da geht es weiter in die Berge hinein, bis das einsame Gebäude des Badeortes auftaucht, überall von felsigen Hohen umgeben. Dort oben wachsen nur noch Tannen, die die Hohen und Felsen ringsum bedecken. Es sähe alles ziemlich düster aus, wenn nicht überall aus dem niederen Weidegras die schonen Bergblümchen mit ihren glänzenden Farben hervorguckten.
Der freundliche Herr Doktor, der den Entscheid gegeben hatte, daß das Kind Heidi wieder in seine Heimat zurückgebracht werden sollte, ging eben durch die breite Straße dem Hause Sesemann zu. Es war ein sonniger Septembermorgen, so licht und lieblich, daß man hätte denken konnen, alle Menschen müßten sich darüber freuen. Aber der Herr Doktor schaute auf die weißen Steine zu seinen Füßen, so daß er den blauen Himmel über sich nicht einmal bemerken konnte. Es lag eine Traurigkeit auf seinem Gesichte, die man vorher nie da gesehen hatte, und seine Haare waren viel grauer geworden seit dem Frühjahr. Der Doktor hatte eine einzige Tochter gehabt, mit der er seit dem Tode seiner Frau sehr nahe zusammen gelebt hatte und die seine ganze Freude gewesen war. Vor einigen Monaten war ihm das blühende Mädchen durch den Tod entrissen worden. Seither sah man den Herrn Doktor nie mehr so recht frohlich, wie er vorher fast immer gewesen war ...
Vom freundlichen Dorfe Maienfeld führt ein Fußweg durch grüne, baumreiche Fluren bis zum Fuße der Hohen, die von dieser Seite groß und ernst auf das Tal herniederschauen. Wo der Fußweg anfängt, beginnt bald Heideland mit dem kurzen Gras und den kräftigen Bergkräutern dem Kommenden entgegenzuduften, denn der Fußweg geht steil und direkt zu den Alpen hinauf.
Auf diesem schmalen Bergpfade stieg am hellen, sonnigen Junimorgen ein großes, kräftig aussehendes Mädchen dieses Berglandes hinan, ein Kind an der Hand führend, dessen Wangen so glühend waren, daß sie selbst die sonnverbrannte, vollig braune Haut des Kindes flammendrot durchleuchteten. Es war auch kein Wunder: das Kind war trotz der heißen Junisonne so verpackt, als hätte es sich eines bitteren Frostes zu erwehren. Das kleine Mädchen mochte kaum fünf Jahre zählen; was aber seine natürliche ...
Im Oberengadin, an der Straße gegen den Malojapaß hinauf, liegt das einsame Dorfchen Sils. Von der Straße gelangt man querfeldein zu den Bergen, an die sich der kleine Ort Sils-Maria anlehnt. Zwei Häuschen standen dort einander gegenüber, ein wenig abseits in den Feldern. Beide hatten uralte Haustüren aus Holz und ganz kleine Fenster tief in der Mauer drinnen. Zu einem Haus gehorte ein kleines Stück Garten; in ihm wuchsen Kraut und Kohl; es standen auch vier Blumenstocke darin, die sahen aber mager und aufgeschossen aus wie das Kraut, Bei dem anderen Häuschen war nur ein kleiner Stall neben der Tür; da liefen zwei Hühner aus und ein. Dies Häuschen war noch kleiner als das andere und die holzerne Tür war schwarz vor Alter...
Der ?Schneerücken? heißt ein hoher Berggrat, der auf der einen Seite in ein liebliches Tal mit grünen Wiesen und reich belaubten Fruchtbäumen, auf der anderen Seite in tiefe, felsige Schluchten herabschaut, wo der schäumende Wetterbach durchrauscht. Er kommt von dem grauen Gletscher herunter, den man hoch zum Himmel ragen sieht. Und so wild und gewaltig stürzt dieses Bergwasser daher, daß es unten in der Schlucht an den Felsstücken, die ihm im Wege liegen, hoch aufspritzt und mit furchtbarem Tosen über die niedrigeren Steinblocke hinwegfließt. Am lautesten tost und schäumt der wilde Fluß an einer Stelle, wo einst die gewaltigen Felstücke sich von dem hohen Berggestein losgemacht hatten und heruntergestürzt waren. Diese hemmen nun den Lauf des Wassers so sehr, daß es sich einmal schäumend zwischen ihnen durchzwingen und einmal hoch über sie hinwegfluten muß. Dieser Ort heißt: »Am Felsensprung«...
Die Lärchenbäume am Hügel standen im ersten jungen Grün und wiegten ihre leichten Zweige hin und her im frischen Frühlingswind. Bis hinauf zum Tannenwäldchen zogen sie sich in Gruppen da und dort über das Weideland hin, und oben im Wäldchen schien ihr liebliches Hellgrün allerwärts zwischen den dunkeln Tannen hervor. Nicht umsonst hieß der Ort mit der schonen Kirche, die weit ins Tal hinab schaute, »auf Lärchenhoh«. Am Waldsaume guckten die Veilchen auf dem sonnigen Boden unter den Blättern hervor, und droben auf Tannen und Lärchen jubelten die frohen Vogelein und sangen sich ihre Frühlingslieder zu, jedes in seiner Weise. An den Stamm der jungen Lärche gelehnt, auf deren Zweigen die Vogel am lustigsten pfiffen, saß ein Junge, den Kopf auf seine Arme gedrückt; er weinte und schluchzte jammervoll. Jetzt ertonte von der Kirche herauf der helle Ton der Abendglocke. Der Junge sprang vom Boden auf. Er schaute nicht um sich, nicht zurück. Als ob er sich fürchtete, noch irgend etwas von den lieblich wogenden Bäumen, den blauen Veilchen, den lustigen Vogeln zu sehen oder zu horen, stürzte er den Hügel hinab, der Kirche und dem danebenstehenden Pfarrhaus zu. Am Pfarrgarten stand die alte Magd mit einem großen Besen im Arm; sie hatte den gepflasterten Hofraum so eifrig rein gefegt, daß sie ein wenig ausruhen mußte. Das junge Mädchen, das unterdessen drinnen auf den Knien liegend den Hausflur putzte, konnte durch die offene Tür bemerken, was draußen vorging. Plotzlich sprang es auf die Füße und kam herausgerannt.
Als ich in den Septembertagen von den Bergen nach der Stadt zurückkehrte, war mein erster Gang hinaus nach dem Krankenhause vor der Stadt, wie auch vor der Abreise das mein letzter Gang gewesen war. Schon an der Pforte trat mir die wohlbekannte Diakonissin entgegen und nach der nahegelegenen Kirche hinweisend, sagte sie: »Sie schläft schon drüben.« Ich fragte nach der Nummer des Grabes; ich wußte, daß dieses Grab von keiner Hand der Liebe geschmückt oder auch nur bezeichnet worden war, und ging nach dem Gottesacker hinüber. Da lag die friedliche Stätte. Die Abendsonne warf ihre letzten Strahlen auf den grünen Grabhügel, und drüben leuchteten die Schneeberge wie ehemals, da sie mit mir in der Abendsonne über die Hügel streifte, die nun zur Ruhe gegangen war. Wie lag damals das Erdenleben so reich vor uns, so weit und voll unbekannter Herrlichkeit! Konnten so viele Jahre vergangen sein seit jener Zeit?
Die alte Waschkäthe saß in ihrem Stübchen im einsamen Berghüttchen und schaute nachdenklich auf ihre gekrümmten Hände, die sie vor sich auf die Knie gelegt hatte. Bis der letzte Abendschein hinter den fernen Waldhohen verglommen war, hatte sie fleißig an ihrem Spinnrad gearbeitet. Jetzt hatte sie es ein wenig beiseite gerückt, die Hände mußten müde sein, die so gekrümmt und abgearbeitet aussahen. Die Alte seufzte auf und sagte vor sich hin: Ja, wenn ich noch konnte wie früher! Sie meinte wohl arbeiten, denn das hatte sie tapfer ihr Leben lang getan. Nun war sie alt geworden, und die früher so rüstige und unermüdliche Waschfrau konnte gar nichts mehr tun, als ein wenig spinnen, und das trug sehr wenig ein. Dennoch hatte sie sich schon seit ein paar Jahren auf diese Weise durchgebracht und noch dazu ihr Enkelkind erhalten, das bei ihr lebte und noch nicht viel verdienen konnte. Es hatte zwar auch seine kleinen Einnahmen, denn es war ein flinkes und geschicktes Kind.
Heute erfüllte die Großmutter aber noch ein besonderer Kummer, der ihr schon seit dem frühen Morgen das Herz schwer gemacht hatte. Ihr Enkelkind, das frohliche Trini, das sie von klein auf erzogen hatte, war zwolf Jahre alt geworden. Es sollte im Frühling aus der Schule entlassen werden und dann in einen Dienst gehen. Heute früh nun war der ferne Vetter unten aus dem Reußtal heraufgekommen und hatte der alten Kusine den Vorschlag gemacht, das Kind ihm anzuvertrauen. Er hatte zwar selbst nicht viel und konnte nichts geben, aber es war dort unten ein guter Verdienst zu finden. Denn die neue Fabrik, die an der wasserreichen Reuß erbaut worden war, brauchte viele Arbeitskräfte. Dort konnte das Trini die Woche über ein schones Stück Geld verdienen, und daneben konnte es die notige Arbeit in seinem Haus verrichten, dafür wollte er es beherbergen. Da seine Frau kränklich war und sie keine Magd anstellen konnten, so war ihnen das Kind erwünscht, denn sie wußten, daß es groß und kräftig und sehr geschickt war.
Die Junisonne leuchtete auf das schone steinerne Haus nieder, an dem die eben aufgeblühten roten Rosen sich in Fülle emporrankten und ringsum einen süßen, würzigen Duft verbreiteten, dem von Zeit zu Zeit der frische Morgenwind noch andere würzige Düfte beimischte, die er von dem reich besetzten Blumengarten am Hause emportrug und durch die offenen Fenster ins Haus hineinwehte. Mitten im großen Blumengarten lag ein weites Wasserbecken, von dem ein hoher Strahl zum blauen Himmel aufstieg und wieder in den schimmernden Teich zurückfiel. Buntfarbige Schmetterlinge flogen in Menge in der blauen Luft herum und setzten sich da und dort auf die duftenden Blumen, und auf allen Zweigen der dicht belaubten Bäume, die ringsumher im Garten ihren Schatten über alte steinerne Bildsäulen mit Wasserschalen auf den Armen oder über verborgene Ruheplätzchen breiteten, sangen und zwitscherten die Vogel und wiegten sich lustig hin und her in der luftigen Hohe.
An einem der hohen Fenster des Hauses saß ein bleiches Mädchen und schaute hinaus in den leuchtenden Morgen, aber es konnte all das Blühen und Duften des herrlichen Gartens nicht eintrinken, denn das Fenster war geschlossen. Mit verlangenden Blicken schaute das Kind durch die großen Scheiben hinaus auf die leuchtenden Blumen und weiterhin auf die schimmernden Wellen des dahinziehenden Rheines, der am Ende des Gartens, wo die Terrasse niederstieg, in seinen grünen Wellen die tief herunterhängenden Zweige der alten Lindenbäume badete und dann vorüberrauschte. Man konnte vom Fenster aus die reich belaubten hohen Bäume unten am Wasser noch erblicken, aber man konnte nicht mehr sehen, wie dort im kühlen Schatten eine steinerne Bank stand, von der man gerade in die grünen Wellen hinuntersah, und über welche sich als schützendes Laubdach die dichten, alten Äste breiteten, die nachher bis hineinhingen in das schimmernde Wasser und wohlig eine Weile mit den Wellen dahinschwammen. Es war ein wonniges Plätzchen und lieblich in sonnigen Nachmittagen dort zu sitzen und träumend den vorübereilenden Wellen zuzuschauen. Das bleiche Mädchen mußte es wohl kennen, denn seine Augen blieben auf jener Stelle haften und nahmen einen immer verlangenderen Ausdruck an.
Draußen vor der Stadt Bern liegt ein Dorflein an einem Berghang. Ich kann hier nicht sagen, wie es heißt, aber ich will es ein wenig beschreiben. Wer dann dahinkommt, der kann es gleich erkennen. Oben auf der Anhohe steht ein einzelnes Haus mit einem Garten daran, voll schoner Blumen von allen Arten. Das gehort dem Oberst Ritter und heißt Auf dem Hang,. Von da geht es hinunter. Dann stehen auf einem kleinen, ebenen Platz die Kirche und daneben das Pfarrhaus. Dort hat die Frau des Obersten als Pfarrerstochter ihre frohliche Kindheit verlebt.
Etwas weiter unten kommen das Schulhaus und noch einige Häuser, und dann steht links am Weg noch ein Häuschen ganz allein. Davor liegt auch ein Gärtchen mit ein paar Rosen und ein paar Nelken und ein paar Resedastockchen, daneben aber sind Beete mit Zichorien und Spinat bepflanzt, mit einer niederen Hecke von Johannisbeersträuchern umgeben. Alles ist da immer in bester Ordnung und kein Unkraut zu sehen. Dann geht der Weg wieder bergab den ganzen langen Hang hinunter bis auf die große Straße, die an der Aare entlang ins Land hinausführt.
Dieser ganze lange Hang bildete zur Winterszeit den herrlichsten Schlittenweg, der weit und breit zu finden war. Zehn Minuten lang konnte man da auf dem Schlitten sitzen bleiben, ohne abzusteigen. Denn war man vom Haus des Obersten an bei diesem ersten, steilen Absatz einmal recht in Fahrt gekommen, so gingen die Schlitten vorwärts ohne Nachhilfe bis hinunter auf die Aarestraße.
Wenn man den Seelisberg von der Rückseite her besteigt, kommt man auf eine frische, grüne Wiese. Man bekommt fast Lust, sich dort unter die friedlich weidenden Tiere zu mischen und auch einmal ein wenig von dem schonen, weichen Gras zu kosten. Die sauberen, wohlgenährten Kühe ziehen lieblich läutend immer hin und her. Denn jede trägt am Hals ihre Glocke, damit man immer hort, wo sie ist. So kann sich keine Kuh unbemerkt dorthin verlaufen, wo die von Sträuchern bedeckte Felswand liegt, über die sie hinunterstürzen konnte. Es ist außerdem ein ganzes Rudel Buben dort, die schon acht geben konnen. Aber die Glocken sind doch notwendig und tonen so freundlich hin und her, daß keiner sie entbehren mochte. Am Bergabhang stehen hie und da vereinzelt die kleinen, holzernen Häuser, und nicht selten rauscht daneben ein schäumender Bach ins Tal hinab. 'Am Berghang' heißt es hier oben und mit Recht, denn nicht eines der Häuschen steht auf ebenem Boden. Es ist, als wären sie irgendwie an den Berg hingeworfen worden und da hängengeblieben. Man begreift gar nicht, wie sie da oben an den Hang hingebaut werden konnten. Vom Weg unten sehen sie alle gleich nett und freundlich aus mit den offenen Galerien und der kleinen, holzernen Treppe am Haus. Steigt man aber hinauf und kommt in ihre Nähe, so sieht man, daß ein großer Unterschied zwischen ihnen ist. Gleich die zwei ersten am Hang sehen in der Nähe ganz verschieden aus. Sie stehen nicht weit voneinander, und zwischen ihnen stürzt der großte Bergbach der Gegend, der schäumende Schwemmebach, hinunter.
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